Bücher.

Michael Haneke

Film-Konzepte 21

 

(Herausgeberin)
(Hrsg. der Filmkonzepte Thomas Koebner, Fabienne Liptay)
edition text + kritik, München 2011

Michael Haneke, 1942 in München geboren und in Wien aufgewachsen, versteht sich als Regisseur, der seine Zuschauer beunruhigen will. Für seinen Film Das weiße Band (2009) ist er 2010 für einen Oscar nominiert worden. Haneke, der seine Drehbücher selbst verfasst, gehört zu den international renommierten deutschsprachigen Regisseuren. Seine Arbeiten, die sich seit Bennys Video (1992) stets mit den Zuschauererwartungen beschäftigen und diese bewusst enttäuschen, werden von der internationalen Kritik begeistert aufgenommen und regelmäßig auf Festivals ausgezeichnet.

Michael Haneke hat in Österreich, Deutschland, Frankreich und den USA gearbeitet, Literatur von Franz Kafka (Das Schloss, 1997) und Elfriede Jelinek (Die Klavierspielerin, 2001) adaptiert, politische Parabeln wie Caché (2005) und „Das weiße Band“ inszeniert und sich in allen seinen Filmen mit Konzepten wie nationales Gedächtnis, Schuld, Voyeurismus und Erbsünde beschäftigt.

Die Autorinnen und Autoren dieses Heftes stammen aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen und befassen sich unter jeweils spezifischem Erkenntnisinteresse mit Hanekes Werk, angefangen von seinen Fernseharbeiten für den ORF in den 1970er und 1980er Jahren bis hin zu Das weiße Band.

Mit Beiträgen von Michael André, Kristina Jaspers, Günter Krenn, Daniela Sannwald, Anke Sterneborg, Christina Tilmann, Andreas Ungerböck.

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